TECHWOODHOMES – Die Evolution des Einfamilienhauses

Hallo Michael, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für ein Interview mit uns nimmst ! Vielleicht möchtest Du uns Euer Startup TECHWOODHOMES, ganz zu Beginn unseres Interviews, kurz vorstellen ?

Wir beschäftigen uns mit der Evolution des Lebens im Einfamilienhaus. D.h. wie schafft es smarte Technik, verbunden mit Nachhaltigkeit, das Leben zu revolutionieren. Dabei stehen Energieeffizienz und Komfort im Vordergrund. Energieeffizienz durch ständige Selbstoptimierung des Hauses, Komfort als Annehmlichkeit, aber auch durch Wartungsarmut.

Welches Problem wollt Ihr mit TECHWOODHOMES lösen?

Zum Einen, dass Technik komplett vordefiniert und installiert ist. Batteriespeicher über Sensoren, Videokameras, E-Auto Ladestation usw. sind bei uns alle optimiert, in die Architektur und Konzeption integriert und fix und fertig verbaut. D.h. man hat alles an neuester Technik fertig zur Benutzung – ganz einfach und ohne übermäßig technikaffin sein zu müssen. Gleichzeitig verbinden wir diesen Tech Ansatz mit Nachhaltigkeit. Wir bauen in Holzbauweise mit Schafwoll- und Holzwolledämmung, Lehmputz, aber auch Kleinigkeiten wie Schafwollvlies zur Trittschalldämmung. Somit lösen wir das Problem, dass ein unvergleichlich technisch fortschrittliches Haus für Jedermann verfügbar und einfach zu bedienen, zugleich aber auch nachhaltig ist.

Wie ist die Idee zu TECHWOODHOMES entstanden ?

Vorwiegend aus eigenen Erfahrungen. Ich bin technikaffin und habe im Laufe der Zeit vieles nachgerüstet. Elektrische Jalousien, Videokameras, Klimatisierung etc. Es war immer sehr mühsam, das nachzurüsten – viel Aufwand, Dreck, Kosten und oft dann nur noch Aufputz. Insofern dachte ich mir, dass ich ein Haus will, in dem alles integriert ist, perfekt abgestimmt und vorgeplant. Und gleichzeitig können wir uns vor der Klimaveränderung nicht verschließen – wir müssen einfach nachhaltiger bauen. Das waren so meine ersten Ansätze.

Wie würdest Du Deiner Großmutter TECHWOODHOMES erklären ?

Meine Großmutter war 91 als sie starb. Insofern hätte ich ihr gesagt: „Omi, wir bauen ein Haus, in dem Du kaum Arbeit hast und das Dir vieles abnimmt!“.

Hat sich Euer Konzept seit dem Start irgendwie verändert ?

Vom Grundtenor gar nicht. Oft nehme ich das Dokument, das ich vor der Gründung geschrieben habe, zur Hand und muss schmunzeln, wie sehr wir dem auch tatsächlich gefolgt sind. Natürlich gab es aber einige Anpassungen, da wir flexibel auf Feedback und Learnings reagieren.

Wie funktioniert Euer Geschäftsmodell ?

Natürlich basiert es auf dem Verkauf der Häuser. Zusätzlich arbeiten wir aber auch an einer Wartungs-App, d.h. in der TECHWOODHOMES App kann man zukünftig sämtliche Wartungen, aber auch Sanierungen, Bodenaustäusche, Fassade streichen etc. bestellen. Am Ende geht es immer darum, dem Bewohner alle Arbeit abzunehmen – genieße die Vorteile eines Hauses, ohne dass es mehr Arbeit macht!

Wie genau hat sich TECHWOODHOMES seit der Gründung entwickelt ?

Die ersten Jahre waren vor allem durch Konstruktion, Planung, tüfteln, Lieferantensuche etc. gekennzeichnet. Heute dreht es sich vor allem um den Vertrieb und das Marketing, da die grundsätzlichen Dinge erledigt sind. Aber ebenso arbeiten wir schon weiter an der Zukunft, beispielswiese mikromodularem Bauen oder Künstlicher Intelligenz.

Wie groß ist Euer Startup inzwischen ?

Wir haben 8 Personen im Büro, 20 Personen in der Fertigung.

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen ?

Die App zur Haussteuerung hat sich nicht entwickelt wie geplant. Das liegt auch derzeit auf Eis, wir arbeiten da jetzt mit LOXONE zusammen. Ansonsten mussten wir einige Teile, die wir neu entwickelt haben, wieder demontieren und neu planen.

Was habt Ihr daraus gelernt ?

Auch von scheinbar einfachen Teilen, Protoypen anzufertigen.

Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht ?

Beim ganzen Rest! Das Haus ist tatsächlich noch besser als erwartet. Ich kann nur Jedem empfehlen, sich das von uns in echt zeigen zu lassen – unglaublich!

Wie ist Euer Startup finanziert ?

Bisher ausschließlich aus den Gründerreihen. Aber jetzt gehen wir aktuell unsere erste externe Finanzierungsrunde an. Die allgemeine Marktlage, aber auch der Grund, dass wir gerade jetzt noch mehr Gas geben wollen, erfordert diesen Schritt.

Was sind Eure Pläne und Ziele für die nächsten 12 Monate ?

Mindestens 50 Einheiten bauen. Ein zusätzliches Land zu erschließen.

Vielen Dank für das Interview.

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