PINK.Express – Dein flexibler Botendienst

Hallo Florian, vielen Dank, dass Du dir die Zeit für ein Interview mit uns nimmst. Bitte stelle uns zu Beginn Dich und Dein Team bei PINK.Express kurz vor:
Hallo! Vielen Dank dass wir von uns erzählen dürfen. Wir sind ein gut eingespieltes Team aus 2 Mitarbeitern und mir. Hubert ist der Mann für die strategische Weiterentwicklung, Jeannine unterstützt uns als Frau im Back Office und dann gibt es noch mich, Florian, Geschäftsführer und Operations.

Vielleicht möchtest Du uns Euer Startup, ganz zu Beginn unseres Interviews, kurz vorstellen ?
PiNK.Express ist ein hauptsächlich in Österreich agierender Softwareanbieter für Botendienste. Unser Aufgabengebiet umfasst den B2B-Bereich und reicht von Kurierdiensten über Paletten-Transporten (max. 1.000 kg Nutzlast), bis hin zu kleinen Umzügen (Sofaeinkäufen und Co.). Die Ware wird von uns so schnell wie möglich von A nach B geliefert und das innerhalb eines Tages. Wir unterscheiden uns von Systemlogistikern wie DPD oder der Post, da wir keine Lagerhaltung haben und derzeit vor allem Wien und den Osten von Österreich direkt beliefern.

Welches Problem wollt Ihr mit PiNK.Express lösen?
Wir verbinden City-Logistik mit Knowhow und schaffen Lösungen für die
unterschiedlichsten Anforderungen unser Privat- oder Businesskunden.
In Wien findet man schnell mal irgendein Kleintransportunternehmen, aber nur selten einen kompetenten Partner mit so effizienten Lösungen und zuverlässigem Service. Wir sind das Taxi für Pakete & Co., liefern innerhalb eines Tages und der Transportverlauf erfolgt nahtlos und digital. PiNK.Express überstellt nicht nur das Sofa eines Privatkunden, sondern auch Paletten von Geschäftskunden.

Wie ist die Idee zu PiNK.Express entstanden ?
Die Idee kam uns aufgrund der eigenen Unzufriedenheit mit Botendiensten. Viele von uns mussten erfahren, dass sowohl die Organisation als auch der Kontakt zwischen den zustellenden Fahrern und den Kunden oft mühsam und unbefriedigend war.
„Das kann man sicher besser machen“ dachten wir und setzen bei PiNK.Express vorrangig auf Kommunikation und Transparenz. Der heutige Markt ist komplexer als noch vor einigen Jahren, man muss dabei vor allem mit Qualität und Geschwindigkeit punkten. Unsere Fahrer haben alles in der Hand und kennen die Kontaktdaten der Kunden. Sie sind jederzeit in der Lage, diese über eventuelle Liefer-Abweichungen zu informieren. Besonders in einem Land wie Österreich, wo guter Service zählt, ist es unser Ziel, der beste Serviceanbieter in Wien und Umgebung zu werden.

Wie würdest Du Deiner Großmutter PiNK.Express erklären ?
Florian lacht : „ So einfach wie möglich, wie z.B.: „Liebe Oma, wenn du der Mama morgen Blumen zum Geburtstag schicken möchtest, nutze doch PiNK.Express. Das ist der beste Botendienst in Wien und Umgebung, denn er kommt super schnell und liefert innerhalb eines Tages, zur bestellten Uhrzeit. Als Kunde kannst du den Transport über dein Smartphone buchen
und siehst sogar auf der Karte, wie lange unser Fahrer noch zu Dir oder zum Zielort braucht. Wenn du das selbst nicht schaffst, dann frag mich. Ich helfe dir gerne, denn die Bedienung der App ist so einfach, dass sich selbst dein Enkelkind damit auskennt.“

Hat sich Euer Konzept seit dem Start irgendwie verändert?
Nein, wir sind unserem Konzept das letzte Jahr treu geblieben und haben dadurch viel positiven Zuspruch erhalten. Wir hoffen, dass sich dies auch weiterhin bewährt. Einige kleine Optimierungen haben wir vorgenommen, wie z.B. unsere telefonische Hotline verstärkt. Trotz digitalem Zeitalter, finden sich viele Menschen noch nicht damit zurecht und schätzen an uns, dass sie ihre Bestellungen nach wie vor per Telefon abwickeln können.
Die Kundenbedürfnisse stehen im Vordergrund, dennoch verlieren wir unseren Fokus nicht aus den Augen und wollen vor allem die Software weiter vorantreiben. Sie gehört zu den wichtigsten Werkzeugen, welches den Prozess von Bestellung hin zur Transportübermittlung, bis zur Abrechnung und Benachrichtigung extrem vereinfacht.

Wie funktioniert Euer Geschäftsmodell?
Unsere Kunden können via App oder Web unseren Service buchen. Dabei wählen Sie die Fahrzeugkategorie, Start- und Zieladresse und was transportiert werden soll. Möglich ist aber auch, ein Zeitfenster zu buchen, falls man vielleicht einen ganzen Vormittag lang ein Fahrzeug mit Fahrer benötigt.
Zusätzlich möchten wir dem Kunden eine bargeldlose Abwicklung bieten. Nach getaner Arbeit wird die Rechnung elektronisch versendet und kann mit den gängigen Zahlungsmitteln wie Kreditkarte, Klara oder per Überweisung beglichen werden. Dabei räumen wir unseren Kunden, egal ob Privat oder Business eine 14-tägige Zahlungsfrist ein.

Wie genau hat sich PiNK.Express seit der Gründung entwickelt ?
Der Service und die Koordinierung haben sich von „etwas chaotisch“ zu „toll eingespielt“ entwickelt. Wir bekommen sehr viel positives Feedback und konnten schon einige Stammkunden erobern. Unsere Wachstumszahlen sprechen ebenfalls für sich.
Man muss beachten, dass PiNK.Express erst im August 2020 (also mitten in der Corona-Pandemie) gegründet wurde. Das war ein schwieriger Start, denn während die Systemlogistik wie Amazon und Post von der Krise profitierten, mussten wir Umsatz-Einbrüche hinnehmen. Besonders im Lockdown, wo die Österreicher zu Hause waren, stieg die Nachfrage im B2C-Bereich mehr als im B2B-Bereich. Aber jetzt haben wir wieder einen guten Lauf und starten mit der Konjunktur voll nach oben.

Wie groß ist Euer Startup inzwischen?
Wir zählen derzeit ca. 600 Kunden und bewegen uns jährlich im sechs-stelligen Umsatzbereich. Unser Ziel ist es, bis zum Jahr 2023 die sieben-stellige Zahl zu knacken.

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen?
Während Corona wollten sich vor allem Personen in Quarantäne von uns beliefern lassen. Das bedeutete aber ein großes Risiko für unsere Fahrer, die aus Sub-Unternehmen stammen. Wir mussten von einem Tag auf den anderen die Neuregistrierungen einstellen. Das ist natürlich für jeden Unternehmer ein harter Rückschlag, denn jedes „Nein“ bricht dir fast das Herz. Es war aber aus Sicherheitsgründen notwendig.

Was habt Ihr daraus gelernt ?
Vor allem, dass Covid nicht berechenbar ist.


Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht ?
Trotz schwierigem Start während Corona haben wir nicht aufgegeben und dürfen heute 600 Neukunden zu unserem Unternehmen zählen. Laufend holen wir Feedback von ihnen ein und werden nicht müde darauf zu reagieren. Weiters haben wir unsere Fühler nach professionellen Partnern ausgestreckt und so die passenden Sub-Unternehmer zur Unterstützung gefunden. Und zuletzt wurden erfahrene Mitarbeiter für den operativen Bereich eingestellt. Man muss sich einfach die nötige Zeit nehmen um gut funktionierende Strukturen aufzubauen. Und es braucht eine Mannschaft, auf die man vertrauen kann. Wichtig war auch, keinen Tunnelblick zu bekommen, weil man sich nur auf sein Startup konzentriert, sondern weiterhin aufmerksam für die Bedürfnisse des Marktes zu bleiben.

Wie ist Euer Startup finanziert ?
Derzeit wird alles durch unseren Umsatz finanziert, also aus dem eigenen Cash-Flow heraus. Wir arbeiten gerade fleißig an einer Crowdfunding-Kampagne um unseren Service auszubauen, unsere Marke zu stärken und weitere Städte zu erobern.


Was sind Eure Pläne und Ziele für die nächsten 12 Monate?
Unser Ziel für 2022 ist, weiter zu wachsen, noch mehr zuverlässige Fahrer zu akquirieren und das Service-Portfolio weiterzuentwickeln. Unser Botendienst soll sich in Wien aber auch über Wien hinaus in die umliegenden Ballungszentren erweitern.
„Zukunft durch Verantwortung“ ist unser Motto und so möchten wir aktiv immer neue Arbeitsplätze schaffen. Mit dem bereits erwähnten Crowdfunding-Projekt 2022 denken wir nicht nur an unseren eigenen Profit, sondern gestalten die Zukunft nachhaltig mit. Als Dankeschön werden z.B. Bäume für unsere Unterstützer gepflanzt, um so das Klima und die CO2-Kompensation zu fördern.

Es geht dabei also nicht nur drum ob einer uns unterstützt und finanziert, damit schaffen wir vielleicht einen ganzen WALD 😉


Vielen Dank für das Interview

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